Der altertümliche Park bezaubert uns mit seiner einzigartigen Architektur sowie auch den vielen malerischen Naturszenerien. Bei dem Besuch des Museums in dem Schloß besichtigen Sie unbedingt auch den wunderschönen Park, der es umgibt.
Das Schloß steht heute genau dort, wo anfangs des 14. Jahrhunderts eine Wasserburg stand, in der die Familie Drugeth ihren Sitz hatte. Die ursprüngliche Burg fiel einem Brand zum Opfer im Jahre 1619 und an ihrer Stelle wurde ein neues zweistöckiges Renaissanceschloß gebaut. Seine Arkaden waren Richtung Innenhof offen. In der Mitte der südlichen Vorderseite befand sich ein Turm mit dem Haupttor und einer Zugbrücke. Ende 17. Jhd. gab es dort noch einen großen Garten, aus dem später mehrere Parks entstanden. Heinrichs-Ruhe wurde den Garten von Heinrich van Dernath und Stephans-Ruhe den Park von Štefan Csáky benannt. Der eine war im französichen Stil gehalten, mit einer geschnittenen Allee. Das Schloß behielt seinen Renaissancecharakter bis es anfangs 19. Jhd. einen neuen Besitzer bekam: Familie Andrássy. Sie ließen das Schloß im Barokstil umbauen. Da erschienen im Park viele neue moderne Glashäuser mit exotischen Pflanzen. Die Familie Andrássy wohnten in dem Gebäude bis 1944. In 1947 brach wiederum dort ein Feuer aus und zerstörte das Schloß. Es wurde zusammen mit dem Park rekonstruiert. Die Seitenflächen des Parks wurden zum Bauen eines Schulanwesens, Wohnhäuser, eines Kulturhauses und eines Denkmales genutzt.
Der Park hat die Form eines Rechtecks. Der Park umgibt das ganze Renaissanceschloß.
Das Hauptor besteht aus zwei Sockeln mit zwei Skulpturen onen drauf (Löwe und Löwin). Vom Haupteingang zum Schloß führt ein Weg, der auf beiden Seiten von einer zweireihigen Hecke eingegrenzt ist. Auf dem Hof gibt es runde Fontainen und in dem östlichen und westlichen Teil befinden sich Steintreppen mit Sockeln, auf denen ungewöhnliche Skulpturen saßen. Einmalig in dem Innenhof ist der ursprüngliche Steinbrunnen, der heute wieder im Betrieb ist. Bis zum heutigen Tage blieb hier auch eine Grotte erhalten, zu der einen Weg durch die Hainbuchenallee führte. Den gibt es aber heute nicht mehr.
Der Park ist seit 1963 ein Nationalkulturdenkmal. In 2006 gab es hier etwa 883 Bäume, einmalig ist der Ginkgo. Der Umfang seines Stammes mißt 253 cm , er ist mehr als 20 m groß und seine Krone 15 m breit. Er ist angeblich 150 Jahre alt. In dem südlichsten Eck des Parks wächst seit etwa 300 Jahren eine riesige Stieleiche mit Umfang von 660 cm. Unter anderem befinden sich im Park auch ursprüngliche Alleen: eine Hainbuchenallee, Lindenallee und Platanenallee. Zu Bewundern gibt es hier auch Eschen, Kiefern, Ahornblättrige Platane, Amerikanische Gleditschien, Weiße Robinien, Tulpenbäume.
Das Schloß zusammen mit dem Park dient der breiten Bevölkerung. Zur besseren Orientierung wurden da drei Informationstafel aufgestellt. Auf ihnen gibt es einen gemalten Lageplan mit Baumbeschreibung.
Vihorlatské múzeum Humenné: +421 (0) 57/775 22 40
In der Hauptsaison 1. máj – 31.október Montag- Sonntag 9:00 - 19:00 Uhr In der Nebensaison 1.november-30.apríl Montag - Freitag 9.00-15.00 Uhr für vorabangemeldete Besucher (Gruppen von min. 5 Personen)