Der Park wurde wahrscheinlich von Pavol IV. Pálffy in der ersten Hälfte des 17. Jhds angelegt. Inspirieren ließ er sich damals mit französischen Gärten, die für ihre geometrische Symmetrie bekannt waren. Die ältesten Bäume stammen aus der Jahrhundertwende des 18./19. Jhds. Im Jahre 1808 wurde der Park in einen englischen Waldpark umgebaut, was dem damaligen Baustil und Geschmack entsprach. Am Ende des 19. Jhds verfügte der Park über eine Fläche von mehr als 39 ha. Er diente als eine repräsentative Lokalität für die Pálffys Adeligen, zu Erholungszwecken aber auch zum Gäste empfangen. Innerhalb der Anlage standen auch Häuser des Gärtners und des Pförtners, ein Wasserturm, eine Gärtnerei, ein Rosengarten, Gewächshäuser, ein Sträucherlabyrinth, ein Reitplatz und ein Schießstand für Männer.
Nach dem Ausbau vom Autobahnzubringer und Krankenhaus in der zweiten Hälfte des 20. Jhds wurde die Parkfläche deutlich kleiner .
Laut historischer Dokumente umgab eine Steinmauer den Park. Man konnte ihn durch 3 Tore betreten: das „ Schwarze Haupttor" steht auch heute noch da. Rechts von ihm, außerhalb des Parks befand sich der Guthof der Pálffy Familie. Vor ihm war ein Teich, der von Linden umgeben war. Das zweite "Rote Tor" wurde hauptsächlich zur Versorgung des Schlosses benutzt. Das dritte "Weisse Tor" führte zu den Unterkünften der Bediensteten. Das ursprüngliche hölzerne Tor wurde nicht erhalten, erst im Jahre 2000 während der Renovierung wurde ein neuer Nordeingang gebaut. Neben dem Haus für den Gärtner standen 4 Gewächshäuser. Die Gärtnerei war hier auch nach der Pálffy- Ära in Betrieb, bis zu 1958. Das Wasserwerk (nördlich vom Schloss) wurde im Park bis 1957 genutzt.
Laut einer Legende erschien den Kindern bei einem Spaziergang im Park die Jungfrau Maria. An der Stelle sprudelte eine heilende Wunderquelle aus der Erde. Nach dem das Schloss in den Besitz von Franziskanern überging und die dort ein Studentenwohnheim einrichteten , wurde hier eine Steingrotte mit Statue von Jungfrau Maria in 1934 errichtet. Diese gibt es auch heute noch.
Das Wegenetz änderte sich im Park. Die farbigen Randsteine verwahrlosten und die Leute gründete neue Wege. Das Schwimmbecken war in einem schlechten Zustand, die Skulptur von der ursprünglichen Fontäne wurde auf den Hauptplatz umgestellt. Die Steingrotte mit Statue von Jungfrau Maria wurde zersetzt , nur die Reste blieben übrig. Der Haupteingang ist beleuchtet. Es gibt da Bänke aus Holz und Beton.
Außer dem Schloß wurden noch zwei Gebäude erhalten: das kleine Haus des Gärtners oberhalb vom Sportplatz und das kleine Haus des Pförtners neben dem „Schwarzen Tor". Eine Wache stand früher auch am „ Weißen Tor", wurde aber im Laufe des 20. Jhds. abgerissen.
Ursprünglich gab es hier Nadelbäume und Laubbäume im Verhältnis 1:1, im Laufe der Zeit nahmen Nadelbäume immer mehr ab, die Sträucher verschwanden fast ganz und von den Wiesen blieb auch nur die Hälfte.
Der Park mit einem abgegrenzten Spielplatz erfreut sich großer Beliebtheit vor allem bei Familien mit Kindern. Die Sportliebhaber begrüßen den ungefähr 2 km langen Laufweg sowie auch den zugänglichen Sportplatz geeignet für Ballspiele im Sommer und Schlittschuhlaufen im Winter.
Mestský úrad Malacky
Bernolákova 5188/1A
901 01 Malacky
Tel.: 034/7966 100 - recepcia
e-mail: msu@malacky.sk
Objednávky služieb:
telefón: 034 772 21 10
e-mail: muzeum@mckmalacky.sk
Der Park ist für die Öffentlichkeit jede Zeit zugänglich.