Botanischer Garten in Banská Štiavnica, in der Stadt, die in der UNESCO- Weltkulturerbeliste eingetragen ist, ist sehenswürdig dank seiner Riesenmammutbäume und Zedern.
Die Existenz des Botanischen Gartens in Banska Štiavnica ist H. D. Wilchens zu verdanken – dem ersten Professor an der Bergakademie. Seine Idee wurde aber erst von Rudolf Feistmantel, dem Professor des Forstwesens, umgesetzt. Für Forschungszwecke des Forstinstituts erwarb er in 1838 Grundstücke, auf denen er in Jahren 1838 – 1839 Bäume pflanzen ließ.
Bis zum Jahre 1844 wurden beinahe 500 Setzlinge von einheimischen sowie exotischen Bäumen und Sträuchern im unteren Teil des Gartens angepflanzt. Für die Besucher ist der in 1859 im Areal der Berg- und Forstakademie angelegte Garten besonders attraktiv. Das heutige Erscheinungsbild bekam der Garten erst nach 1868, als der Professor Ferdinand Illés vor allem die inländischen Hölzer hier pflanzen ließ und durch das Anlegen von Gehwegen den Garten zugänglich machte. Im Jahre 1880 erstellte der Professor Ľudovít Fekete den Projekt für Bepflanzung des Gartens mit fremdländischen Bäumen wie z.B. Riesenmammutbäumen, Libanon- Zedern, Kuschel- Lebensbäumen u.a. Heutzutage kann man hier etwa 200 Holzarten bewundern. In 1919, nachdem die Akademie in die Forstfachoberschule umgewandelt wurde, übernahm die Verwaltung des Gartens die Schule. Seit 1958 trägt er den Status eines Naturschutzgebietes.
Botanischer Garten in Banska Štiavnica besteht aus zwei Teilen: dem älteren „Unteren“ und dem jüngeren „Oberen“ Botanischen Garten.
Der ältere Teil ist weniger bekannt und weniger gepflegt. Zu ihm gehörte das Gebäude „Fortuna“, das auf der linken Seite beim Eintritt in die Stadt steht. Hier befanden sich Lehrstühle der Berg- und Forstakademie. Der Untere Garten wurde nach 1810 von H. Wilkens (Professor für Fosrtwesen an der Bergakademie) als Bestandteil des Forstinstitutes angelegt.
Der Obere Garten wurde vom Professor Wagner im Jahre 1847 angelegt und diente zuerst als Baumschule. Mit der Idee, sie in einen botanischen Garten umzuwandeln, kam Professor Ferdinand Illés in 1868 und die Professoren Ľ. Fekete und E.Vadas haben sie umgesetzt.
Beide Gärten sind bepflanzt mit sowohl einheimischen als auch fremdländischen Holzarten. Am spektakulärsten sind der Riesenmammutbaum,der Pseudoplatan, die Atlas-Zeder, die Sicheltanne ( Japanische Zeder) und andere, insgesamt etwa 250 exotische Holzarten. Der Garten erstreckt sich über eine Fläche von 3,45 ha. In den Gärten befinden sich einige kleine Gedenkmäler. Dominant ist die Büste von dem berühmten slowakischen Dichter Andrej Sládkovič.
Im Botanischen Garten gibt es Hölzer, die aus 6 floristischen Gebieten der Welt stammen: dem eurosibirischen, chinesisch-japanischen, west-asiatischen, mittelasiatischen, mediterran-atlantischen, nordamerikanischen und pazifisch-nordamerikanischen Gebiet. Besonders wertvoll sind vor allem der Riesenmammutbaum, prachtvolle Exemplare von Libanon-Zeder und Atlas-Zeder. Von den Laubbäumen sind hier Ahorne und Eichen vertreten, von den Nadelbäumen die Kiefern, Tannen und Fichten.
Der Botanische Garten fördert die Bildung und Erziehung der Menschen im Sinne des Naturschutzes.
Der Garten wird verwaltet von der Forstfachschule, die für dessen weitere Entwicklung sorgt.
Stredná odborná škola lesnícka Banská Štiavnica
Akademická 16 , 969 01, Banská Štiavnica
tel. 045/691 1131-32
e-mail: soslbs1@gmail.com
Für die Öffentlichkeit ist der obere Teil des Gartens zugänglich in folgenden Öffnungszeiten:
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Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
1. 1. - 30. 4. |
8:00 - 18:00 Uhr. |
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1. 5. - 15. 9. |
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8:00 - 20:00 Uhr. |
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16. 9. - 31. 12. |
8:00 - 18:00 Uhr. |