Ein fester Bestandteil des Parks ist eine Daueraußenausstellung von Skulpturen, die sich stätig seit 2001 erweitert, nachdem dort das erste Internationale Bildhauer-Symposium stattfand.
Das Gründstück, auf dem heute das Schloss steht, kaufte anfangs des 20. Jhds der preußische Graf Ballestrem von dem ursprünglichen Besitzer Arnolf Popper ab. Der neue Besitzer ließ hier in den Jahren 1910 - 1913 ein Jagdschloss errichten und um dieses herum einen Waldpark von 3 ha anlegen. Das gesamte Gelände war umzäunt. Das Gebäude bestand aus zwei Trakten und zwei Stockwerken, symmetrisch mit einer Mittelachse, Richtung Osten-Westen ausgerichtet.
Im Jahre 1918 ging das Schloss in den Besitz der Wiener Aktiengesellschaft für Holznutzung über. In der Zeit war das Schloss dauerhaft nur von Förstern bewohnt. Unter der Herrschaft von Direktor Oeser /1938-1939/ wurde noch ein Haus für den Kutscher mit einem Kutschenschuppen und Pferdeställe dazu gebaut. Vor dem ersten Weltkrieg wurde das Gebäude der Forstverwaltung dem Park gegenüber gebaut. Dazu kam noch ein 20 ha großes Gehege. Vom Kučáks Wald führte eine Wasserleitung ins Schloss, vor dem Schloss stand ein Springbrunnen. In der Parknähe wurde am Bach eine Wassermühle errichtet. Der Bach diente unter anderem auch als Transportweg für das Holz vom "Tichá" Tal, das zu Holzkohle verarbeitet wurde. Es gab Hopfenfelder für die Brauerei in Čadca, angelegt Richtung Stadt. Der Park ging in eine Pappelallee über, die bis zur Stadt führte. Die Bäume wurden am Ende der "Erste Tschechoslowakische Republik"- Ära gefällt. Auf der Wiese südwestlich vom Park wurde eine Baumschule angelegt, wo man Pappeln und Weiden groß zog. Bis 1947 wurde Ing. Petrovský als Schlossbesitzer erwähnt, danach war es wohl der Konsul in Bolivien, der im Schloss eine private Gemäldegalerie einrichten ließ. Der nächste Besitzer war die "Mlynová" Aktiengesellschaft. Nach der Enteignung übernahm die Verwaltung des Waldes der Staat (Institution "Staatswälder") und die Verwaltung des Schlosses das Staatliche Unternehmen Turany (Drevina). Alle Gebäude wurden zu Wohnungen umgebaut. Anfang der 60er Jahre wurde im unteren Teil des Parks ein Campingplatz errichtet.
Im Jahre 1976 ging das Schloss in den Besitz der Kysuce- Galerie in Čadca über.
In den Jahren 2006 – 2008 wurde eine mächtige Rekonstruktion des Waldparks durchgeführt. Dabei ging es nicht nur um die Parkerhaltung, sondern auch um die enge Verbindung mit der Galerie. Man legte Wert darauf, dass aus dieser Lokalität eine turistische Atraktion wird, im Einklang mit der Umgebung und dem ganzen Ökosystem.
Im Park wachsen mehrere Arten von Fichte, Vejmutov Kiefer, Waldahorn, Rotbuche, Roteiche, Hainbuche, Gewöhnliche Traubenkirsche, Winterlinde, Schwarzlinde, Gewöhnliche Douglasie etc.
Im Park leben Eurasisches Eichhörnchen, Braunbrustigel, Kreuzotter, Ringelnatter, Blutspecht und andere Vogelarten, sowie auch verschiedene Froscharten und Molche.
Der Waldpark dient als Raum für verschiedene kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen, Hochzeiten, Fotoshooting usw.
Die Kysuce- Galerie ist eine regionale Institution, mit der Botschaft das Sammlungsgut zusammenzustellen, zu pflegen und zu schützen. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Ausstellungs-, Forschungs- und Bildungstätigkeit. Darüber hinaus betreibt die Galerie auch Veranstaltungen von Internationalen Bildhauersymposien und Workshops.
Die Skulpturen, die da im Freien entstehen, stellen eine hervorragende Symbiose der Kunst und Natur dar.
telefón: 041/433 21 66
fax: 041/433 21 66
e-mail: kys.galeria@vuczilina.sk
Der Park ist durchgehend geöffnet.