Zum Herrengut der Huňady Dynastie in Mojmírovce gehörte außer dem Schloss auch der weitläufige Park mit einer Vielfalt von exotischen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen, die ihn damals zu einem der schönsten Parks in Oberungarn- eigentlich in der Slowakei- gemacht haben.Zum Herrengut der Huňady Dynastie in Mojmírovce gehörte außer dem Schloss auch der weitläufige Park mit einer Vielfalt von exotischen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen, die ihn damals zu einem der schönsten Parks in Oberungarn- eigentlich in der Slowakei- gemacht haben.
Das barock- klassizistische Schloss inmitten der Gemeinde Mojmírovce stammt aus dem 18. Jhd und ist mit dem Namen Huňady verbunden, die in die Siedlung Urmín (der urprüngliche Name des Dorfes) nach dem Ende der türkischen Kriege kamen. In 1721 ließ Imrich Huňady das majestätische Schloss im barocken Baustil errichten. Nach einem Brand wurde es im klassizistischen Stil umgebaut.
Zum Herrengut der Familie Huňady gehörte außer dem Schloss auch ein weitläufiger Park mit vielen exotischen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen. Zur Rarität zählte damals das Gewächshaus- ein botanischer Garten, den es heute leider nicht mehr gibt.
Die Huňadys waren besonders stolz auf ihr Gestüt, wo sie Edelrassen von arabischen, italienischen und spanischen Pferden gezüchtet haben. In 1814 veranstaltete Jozef Huňady in Urmin das erste öffentliche Pferdewettrennen in der österreichischen- ungarischen Monarchie
Der Park wurde ursprünglich in dem natur-landschaftlichen Baustil angelegt, heute ist er aber nur im südlichen Teil des Park zu sehen. An der südlichen Stirnseite des Schlosses wächst ein regelmäßig geschnittener Buchsbaum (Buxus sempervirens) mit einem zentral plazierten Springbrunnen. Im Norden hat der Park ein Waldgebiet, offene Wiesenflächen sind verschwunden. Das Gelände ist überwiegend eben, nur im Nordosten senkt es sich in ein kleines Tal hinab. Dort befindet sich der Abwasserkanal. Weiter hebt sich das Gebiet wieder und auf der Anhöhe wächst eine dendrologische Besonderheit– Fraxinus excelsior ’Diversifolia’ – eine riesige Esche. Der kleine Fluß im Park war schon immer da diente den Pferden als Trinkquelle.
Das Schloss steht im Park nicht zentral. Der landwirtschaftliche Hof lag zentral, wurde vom Park und vom Schloss durch die Pferdeställe getrennt. Das Süd-Westgebäude war in den 50-er Jahren abgerissen und an dessen Stelle wurde ein Heizhaus für das Schloss gebaut.
Früher wie heute ist der Park zum Teil ein Auenwald. Für ihn sind Pflanz- und Holzarten, die den Wasserkreislauf im Waldgebiet gut vertragen, typisch wie zum Beispiel Pappel, Eiche, Esche, Erle, Linde und Ulme. An sonningen hellen Stellen wachsen Sträucher wie Elsbeeren, Zwergbuchs, Schneeballstrauch und Holunderbeeren, im Halbschatten eher Rankenpflanzen z.B. Gundelrebe, Labkraut (Glechoma hederacea, Rubus fruticosus, Galium odoratum). Im Frühjahr blühen in den Auenwäldern vor allem Frühlingsknotenblume, Schwarzbockskraut, Gelbstern, Stellarie, Blaue Schlüsselblume, Waldveilchen usw. (Leucoium vernum, Ficaria verna, Gagea lutea, Stellaria holostea, Pulmonaria officinalis, Viola sylvestris, Corydalis cava).
Unter den ursprünglichen Holzarten sind Eschen, Riesenlinden (Tilia cordata Mill), Platanen (Platanus orientalis L.) und eine merkwürdige pyramidenförmige Eiche (Quercus robur ’Fastigiata’), eine rotblättrige Buche (Fagus sylvatica ’Atropunicea’) und eine kaukasische Tanne (Abies nordmanniana) zu sehen. Im Park war eine dreieckige Anordnung der Bäume auffällig. Ausschlaggebend dafür waren die drei Töchter vom Graf Huňady.
Im Jahre 1974 ging das Schloss in den Besitz der Verbrauchergenossenschaften in der Slowakei. Aus einem alten Gestüt wurde nach zahlreichen Renovierungen ein modernes Hotel- und Kongreszentrum „Kaštieľ Mojmírovce GmbH“. Heute gibt es hier auch noch ein Restaurant, eine Weinstube, Schulungsräume, ein Relax- Zentrum und im Keller ein Schießplatz für kleine Waffen. An der Stelle eines alten Gewächshauses befindet sich heute ein kleines Hallenbad.
Das Schloss ist von einem prachtvollen englischen Park mit einer renovierten Fontäne und 4 m großen Eichenskulpturen, die die heiligen Patrone und Schutzherren darstellen, umgeben.
Der nordöstliche Teil des Parks wurde 2011-2013 revitalisiert, die ungeeigneten und überflüssigen Pflanz- und Baumarten entfernt, das Wegenetz rekonstruiert und ergänzt so, dass der Besucher neue, mehr offene Aussichten auf die Parkdominante gewinnt. Zugleich bestrebte man die Initiative, dem Park seine ursprüngliche Funktion zurück zu geben, indem er dem ökologischen sowohl auch dem gesellschaftlichen Zweck dient. Dort können sich alle wohl fühlen und entspannen: die Hotelgäste sowie die Einheimischen
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