Das Schloß in Želiezovce ist mit dem Namen des berühmten österreichischen Komponisten Franz Schuber verbunden. Er gab hier in Jahren 1818-1824 Musikunterricht. Er ließ sich von dem Park inspirieren. Nach ihm wurden die Eichen, die heute immer noch in der Nähe vom Park zu finden sind, benannt.
Das Schloß ließ Familie Esterházy im baroken Baustil in 1720 erbauen als ein 4 flügriges Gebäude um das innere Atrium. Dazu gehörte ein Garten, der zu der Zeit noch nicht umzäunt war. In 1812 gab es den dort schon mit einem Zaun, einem Treibhaus und zwei neuen Brücken. Eine wichtige Rolle in der Geschichte des Schloßes spielte die Anwesenheit von Franz Schubert, dem österreichischen Musikkomponisten. In 1818 angagierte ihn der Graf Johann Esterházy als Musiklehrer an seinem Hof. In 1839 wurde der Garten in einen englischen Garten umgewandelt zu Befehl der Rosina Esterházy, die dazu berühmte Gärtner aus Österreich-Ungarn berufen hat. Das Schloß zusammen mit dem Gelände wurde in 1963 zu einem Kulturdenkmal. In dem südlichen Teil des Parks, das nicht gesetzlich geschützt wurde, begannen die Bauarbeiten an dem Krankenhaus und dem Amphitheater. Aus dem östlichen Teil des Parks entstanden Grundstücke für Wohnhäuser. Nach dem 2. Weltkrieg ging das Objekt in den Besitz der Stadt über und diente als Kindergarten. Nach der Sanften Revolution 1989 wurde das Gebäude nicht benutzt. Heutzutage sucht man nach der Nutzung des Schloßes. Geplant wurde ein Museum hier einzurichten.
Der Park wurde ursprünglich in einem leicht wellenförmigen Terrain Richtung Bach Vrbovica abfallend angelegt. Heute hat er eine Fläche von 7,2 Hektar. Dominant im Park ist die Wiese in der Mitte. Der Park ist eingezäunt durch eine Mauer mit drei Eingangstoren. Das Wegenetz wurde rekonstruiert, wobei sein ursprünglicher Verlauf in Rücksicht genommen wurde. Die kleine Architektur bestand aus drei Statuen und zwei Steinvasen, die heute in einem Lagerraum aufbewahrt sind. Heute steht ein Denkmal mit der Büste von Franz Schubert im Park.
Von ursprünglichen Baumarten gibt es da nicht mehr viele zu finden. Ein Beispiel ist der Tulpenbaum der hier mit 6 Exemplaren vertreten ist. Im Park, nicht weit weg von dem Schloß, wachsen immer noch die alten Eichen, sg. Schuberts Eichen, aber auch kräftige Platanen. Zum Stolz des Parks gehören zwei Stück von Echter Sumpfzypresse, die eine mit dem Umfang von mehr als 3 Metern. Außerdem gibt es da einen Geweihbaum und eine junge Buche.
Hier befindet sich ein Altersheim heutzutage. Im Park findet jedes Jahr ein Volksfestival statt.
Im „Eulen“-Schloß wurde ein Schubertzimmer eingerichtet, in dem Franz Schubert im Sommer 1818-1824 verweilte.
Mestský úrad Želiezovce: t.č.:+421 36 771 11 22
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