Der Naturpark mit einer einzigartigen Wasseranlage und einer Vielzahl von exotischen Baumarten. Nach einem angenehmen Spaziergang im Park steht im Schloß eine köstliche Erfrischung zur Verfügung.
Das Schloß ließ Valent Berthóty in den Jahren von 1623 bis 1630 erbauen. Sein Name ist über einem der Fenster eingraviert. Die besonders schönen Ornamente wurden von Martin Waxmann geschaffen. Es geht um 150 mythologische und historische Figuren. Dargestellt sind die antischen Götter, Helden, Herrscher, Könige sowie auch göttliche Tugende. An der vorderen Wand wurde das Wappen der Sippe Berthóty aufbewahrt, das hereldische Schild mit weiblichem Adler und einer Königskrone.
In der 2. Hälfte des 19. Jhds wurde das Schloß umgebaut. Bis 1945 hatte die Familie vom Baron Ghillányi ihren Sitz hier. Sie haben den alten Garten in einen Naturlandschaftspark umgewandelt. Imrich Ghillányi, zu der Zeit der Landwirtschaftsminister in der ungarischen Monarchie, hatte hier eine Dampfbrennerei und eine Turbine des kleinen Wasserkraftwerkes errichtet. Sein Sohn hatte leider keine Nachfolger, erst seit 1998 wird das Schloß mit dem Garten von seinem jetzigen Besitzer, Familie Tomko, aus dem 40 jährigen Schlaf wieder ins Leben gebracht.
Der Park ist im Westen von einer Steinstützmauer von dem Friedhof und der Kirche getrennt. Zu den Hauptkompositionselementen gehört der Naturbach, der in einen Wassergraben fließt, wo anfangs 20.Jhd. ein kleines Wasserkraftwerk entstand. Früher befand sich am Eingang ein Kreisverkehr mit einem Brunnen in der Mitte und der Bach floß durch die Parkmitte.
Heute teilt die Wasserlinie den Park in zwei Flächen: in dem einen Teil im Norden und Nordosten dominiert der naturlandschaftliche Stil mit dem kleinen See, dem Teich und verschiedenen Uferpflanzungen, wobei in dem westlichen und südwestlichen Teil herrschen große Grassflächen und Wiesen. Im Park gab es in der Vergangenheit auch einen Obstgarten, ein Gemüsebeet und mehrere Rastzonen.
Die Parkfläche im Süden wird von einer Spitzahorn- und Rosskastanie- Allee geprägt. Den Hauptbaumbestand bilden 100 -120 Jahre alte Laubbäume, vor allem Linden, Rosskastanien, Ahorne, ergänzt durch Edelarten wie Pterocarya, Amerikanische Linde, Weiße Maulbeere, Tulpenbaum, Gemeine Esche. Neben Nadelbäumen gibt es Ginkgo, Stechfichte, Lawsons Scheinzypresse und Riesen-Lebensbaum.
Das Schloß mit dem Park ist in Privatbesitz, und wurde zu einem Hotel umgebaut. Der Park steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dort befindet sich auch ein Kinderspielplatz.
Hotel a kaštieľ Fričovce: +421 51 791 10 67
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