Der größte und taxonomisch reichste Park der südlichen Zemplin Region beeindrückt mit dem neogotischen Museum der Familie Andrasy sowie mit den Resten der mittelalterlichen Burg Parič.
Der historische Park in Trebišov gehört zu den größten und wertvollsten Parks Mitteleuropas. Er wird auch Andrasy Park genannt, denn Graf Andrassy sorgte in der zweiten Hälfte des 19. Jhds. für seine Entwicklung im englischen Baustil mit sorgfältig geschnittenen Holzarten. Die ersten Veränderungen am Park erfolgten aber schon im 12. Jhd., der Park wurde aber immer wieder umgebaut, die meisten Modifizierungen wurden am Ende des 18. Jhds durchgeführt als das Schloß fertig gebaut wurde auf Veranlassung von Imrich Csáky in 1786. Am Ende des 19. Jhds wurde das Schloß im italienischen Stil mit Fontainen und einem Wintergarten als eines der schönsten Schlößer in der ganzen ungarischen Monarchie bezeichnet.
Historischer Park angelegt in einem gemischten Baustil befindet sich in der Nähe vom Andrassy Schloß. Er erstreckt sich von dem Haupteingang des Schloßes über die majestätische Treppe, den französischen Garten mit Statuen weiter Richtung zum Hügel am See. Hinter dem Schloß befindet sich ein regelmäßiger Teil von ornamental geschnittenen Buchsbaumgewächsen. In seiner Mitte steht ein Springbrunnen. Dieser Teil wird durch eine Rosskastanienallee mit dem naturlandschaftlichen Gebiet des Stadtparks verbunden. Im Stadtpark gibt es mehrere Wasserflächen. Die schönste ist ein kleiner See mit einer Insel. Auf seinem höher gelegenen Ufer befindet sich ein Familiengrab, das pseudogotische Mausoleum vom Grafen Julius Andrassy und seiner Gattin Katarina. Der Sarkophag, gebaut in 1893 von dem ungarischen Bildahauer Juraj Zala, stellt einen schwebenden Engel mit riesigen Fittichen symbolisch ausgestreckten über den Verstorbenen dar.
Zu den anderen Kulturdekmälern im Park gehören die Burg Parič (Arx Paris, Castrum Paris), der Unterbau von der mittelalterlichen Kirche des Heiligen Geistes , die römischkatholische Kirche des Mutter Marias Besuches, der griechischkatholische Dom, das Pauliner Kloster, das Schloß mit den wirtschaftlichen Gebäuden, Statuengruppe von Immaculata sowie auch verschiedene archäologische urweltliche und mittelalterliche Örtlichkeiten.
Der ursprüngliche Auenwald wurde durch die Anlage und Anpflanzung von Fremdhölzern erweitert. Zu den sehenswürdigsten gehört die Eibe. Sehr häufig kommen da Lebensbäume, Schwarzkiefer, Waldkiefer, Gemeine Fichte und Stechfichte vor. Unter den Laubbäumen findet man Ahornblättrige Platanen, Rosskastanien, Gewöhnliche Traubenkirsche, Gemeine Esche, Stieleiche, Traubeneiche, Rotbuche, Hainbuche, Feldulme, Winterlinde, Schwarzerle, Weiße Robinie, verschiede Arten von Ahornen und Pappeln. Sehr wertvoll sind Japanischer Schurbaum, Chinesischer Wacholder und Bleistiftzeder. Sehr beliebt und verbreitet ist Bärlauch.
Alle Parkbaumbestände sind dank der Sorgfältigkeit in einem guten Zustand, gesund und ästhetisch wirkend.
Der Park stellt mit seinem prachtvollen Bestand eine wunderschöne Umwelt in der Stadtmitte vor. Er ist zur Erholung der Stadtbürger bestimmt. Seine Rolle war unter anderem auch die historisch wertvollen Objekte in der Stadt vor einer Bebauung zu beschützen.
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